29.11.2010 um 23.00 Uhr – Containerbrand Industriegebiet
30. November 201014.12.2010 um 06.30 Uhr – Brand eines Mülleimers
14. Dezember 2010Um 16.00 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Edewecht zu einem vermeintlichen Gasgeruch in einem Gebäude an der Hauptkreuzung gerufen. Zuerst rückte der ELW mit dem Mehrbereichsmessgerät aus. Ein vorgehender Trupp stellte bereits recht früh im Treppenhaus verdächtigen Geruch fest. Es handelte sich jedoch nicht um Gasgeruch, oder aber um den Geruch eines anderen bekannten Stoffes. Das Mehrbereichsmessgerät stellte erhöhte Werte Kohlendioxid und Ammoniak fest. Die Werte waren jedoch alle noch im zulässigen Toleranzbereich.
Vorsorglich wurden die Bewohner des Hauses evakuiert und in der gegenüber liegenden Rettungswache versorgt. Insgesamt wurden sieben Personen zur Kontrolle nach anfänglichen Atemwegsreizungen in Krankenhäuser verbracht, aus denen sie jedoch bereits am selben Abend ohne Symptome wieder entlassen wurden.
Im Laufe des Einsatzes wurden die Ortsfeuerwehren Osterscheps, zur Unterstützung mit Atemschutzgeräten, sowie die Technische Zentrale Elmendorf mit der Drehleiter angefordert. Mittles Drehleiter wurden die oberen Wohnung von außen kontrolliert, es wurde aber auch hier nichts festgestellt. Die Oldenburger Straße wurde hierfür teilweise komplett gesperrt. Die Messungen wurden im Gebäude ständig weiter durchgeführt. Nach Lüftung des Flurbereiches waren keine Ergebnisse mehr feststellbar. Die Belüftung wurde unterbrochen und alle Fenster geschlossen. Es erfolgte eine weitere Messung nach ca. einer halben Stunde, die wiederum erhöhte Werte hervor brachte. Nun wurde zur Sicherheit noch ein weiteres Messgerät von der Berufsfeuerwehr Oldenburg angefordert, welches von dort mit zwei Mann angeliefert und bedient wurde. Auch hier zeigten sich die selben Werte.
Es konnte abschliessend nicht ermittelt werden, was zu den Werten geführt hatte. Die Tatsache, dass diese aber immer unter den Toleranzgrenzen blieben, veranlasste die Einsatzleitung dazu, die Wohnungen wieder frei zu geben. Die Fenster im Flurbereich wurden geöffnet und mit einem Hinweis versehen, diese nicht zu schliessen.
Der Einsatz endete für die letzten Kräfte der Ortsfeuerwehr Edewecht um 21.10 Uhr.
Im Einsatz waren:
Ortsfeuerwehr Edewecht mit ELW, TLF 16/25, LF 8/6, LF 16TS und RW1
Ortsfeuerwehr Osterscheps mit TLF 16/24 und LF 10/6
Technische Zentrale Elmendorf mit DLK 23/12
Gemeindebrandmeister
Berufsfeuerwehr Oldenburg mit ELW
Zugführer des Gefahrgutzuges Ammerland
Rettungsdienst Ammerland mit mehreren RTW und Notarzt, sowie OrgL und LNA
Johanniter-Unfallhilfe Edewecht mit RTW
Polizei